Über Nobottle Nursery

Die Umgebung

Die Nobottle Nursery ist ein Familienbetrieb, der 1994 von Susi und Jon Gibney gegründet wurde. Die Gärtnerei, die nunmehr von Johns Mutter Judy Gibney, betrieben wird, befindet sich 1 km außerhalb des Ortes Nobottle, was zur Gemeinde Northampton (ca. 100.000 Einwohner) gehört. Etwa zwanzig Autominuten entfernt befindet sich außerdem die Partnerstadt Westerburgs, Daventry. Die Landschaft ist geprägt von der landwirtschaft und weist viele Spuren der Besiedlung aus Zeiten des römischen Reiches auf, die auch archäologisch erforscht werden. Mehrere Tagesausflugsziele, darunter London und das Anwesen Lord Spencers (Geburts- und Ruhestätte von Lady Di) sind erwähnenswert. Außerdem wird die nahe gelegene Burg Ashby mit Pflanzen von der Nursery beliefert und bietet Zeit und Raum für Spaziergänge durch die teilweise von Tieren bewohnten Gärten.
NobottleNurseryKonzeptFertig

Das Konzept in Kurzfassung

Auf der Nobottle Nursery hat die Freie Motnessori Schule Westerwald eine Möglichkeit der Umsetzung des Erdkinderplans nach Maria Montessori gefunden. Durch einen mehrwöchigen Aufenthalt in der Nobottle Nursery, bei dem die Schülerinnen und Schüler sich handlungsbezogen, lebensnah und ökologisch weiterbilden, soziale Verantwortung übernehmen und die englische Sprache verinnerlichen, haben wir die Möglichkeit die bei uns gelebte Montessoripädagogik auszuweiten.
Die organisatorischen Strukturen
Schülerinnen und Schüler ab dem achten Schulbesuchsjahr haben die Möglichkeit, für einen Zeitraum von fünf Wochen in der Nobottle Nursery zu leben, zu arbeiten und zu lernen. Eine Ausweitung des Aufenthalts auf Maximal drei Zeiträume ist für jeden Schüler möglich.
Begleitet werden die acht Schülerinnen und Schüler (nach Möglichkeit vier weibliche, vier männliche) von einer Pädagogin/einem Pädagogen und einer weiteren Begleitperson (z.B. aus der Elternschaft, die sich verpflichtet, ebenso wie die Pädagogen, hauptsächlich englisch zu sprechen). Die Zeiträume liegen in den Monaten März bis Oktober (und stets außerhalb der Ferien).
Während der Aufenthaltsdauer verbringen die Schülerinnen und Schüler ihren Tag vor allem mit Tätigkeiten in der Nursery. Dazu gehören neben gärtnerischen Tätigkeiten des Gießens, Säens, Erntens etc. auch das Versorgen der Hühner und Bienen und das Vorbereiten und Durchführen von Märkten und anderer öffentlicher Arbeit. Es versteht sich von selbst, dass bei all diesen Aktivitäten die Hauptsprache Englisch ist und die Schülerinnen und Schüler ihre Sprachkenntnisse schnell und umfassend erweitern werden. Weiter werden die Schülerinnen und Schüler sich selbst versorgen, miteinander und füreinander kochen, ihren Wohnraum sauber und ordentlich halten, Wäsche waschen, etc. Unterrichtseinheiten besonders zu naturwissenschaftlichen und geschichtlichen Themen und weiteren Themen, die sich aus dem Alltag vor Ort ergeben, finden regelmäßig statt. Bei allen genannten Tätigkeiten bilden die Schülerinnen und Schüler ein Team oder teilen sich in Kleingruppen auf. So spielen auch das soziale Lernen, das Kooperieren mit anderen, das Treffen von Absprachen und das Übernehmen von Verantwortung für die Gemeinschaft eine wesentliche Rolle im Alltag der Schülerinnen und Schüler.
Die wohnlichen Begebenheiten
Die Schülerinnen und Schüler sind geschlechtergetrennt in zwei großen mehrräumigen Caravans untergebracht, in denen neben Schlafplätzen auch Aufenthaltsraum und Küche sowie sanitäre Anlagen zur Verfügung stehen. Diese befinden sich auf dem Gelände der Nursery, die außerdem über Wohngebäude, Scheune, Felder und Gewächshäuser verfügt.
Der Aspekt der (Fremd-)Sprache
Natürlich stehen die fünf Wochen ganz im Zeichen der englischen Sprache. Die Kommunikation mit den Eigentümern der Nobottle Nursery und deren Mitarbeitern wird ausschließlich auf Englisch stattfinden. Auch die Unterrichtseinheiten werden in Englisch gehalten. Wo die Sprachbarriere zu hoch erscheint, ist der Einfallsreichtum der  Schülerinnen und Schüler gefragt (Zeichnungen, Hände & Füße,…). Untereinander werden die Jugendlichen sicherlich auch deutsch sprechen. Oft zeichnet sich bei mehrwöchigen Auslandsaufenthalten aber auch hier ein Veränderungsprozess ab, der manche Jugendliche selbst überraschen wird.

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